Es
geht um die Idee „Europa“ und der Weg dahin heißt „ Währungsunion“. Die
Deutschen machen undiplomatisch Druck, um es ihren Wählern schmackhaft zu
machen. Die Kontrolle über die Haushalte und die Wirtschaftspolitik sollen
verschärft werden, im Gegenzug gibt es finanzielle Anreize für Reformen. Die
existierende Währungsunion ist keine richtige Währungsunion, das hat die
Bankenkrise gezeigt. Ein eigener Haushalt für die 17 Eurostaaten muss her, eine
Überbrückungshilfe soll die Reformen anschieben. Man wird an Verträgen
mit einzelnen Staaten, in denen festgelegt wird, was sie an Bedingungen
erfüllen müssen und was sie dafür an Finanzmitteln bekommen, nicht
vorbeikommen. Aber woher soll das Geld kommen, es stellen sich alle Entscheider
bewegungslos Ich plädiere für fünf Prozent des Eurozonen-Bruttoinlandproduktes.
Das wäre eine „Think Big-Lösung“, alles andere schafft kein Vertrauen, wäre
kleinlich und bringt gar nicht, ich spreche von 500 Milliarden pro Jahr.
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