Würzburg, den 17. 4. 2012
Interview mit Piratenfrau Beate Kesper(BK) und Dr. Erik Mueller-Schoppen(EMS) über Außenpolitik der Piratenpartei
EMS: Frau Kesper man hört wenig Außenpolitisches von den
Piraten! –
BK: Mit Außenpolitik gewinnt man keine Wahlen!“ sagt man
. Noch schlimmer, so konnten beispielsweise Protestparteien mit
antieuropäischen Kampagnen Wahlerfolge erzielen. Zumal sich die Frage stellt,
ob Europapolitik noch mit dem Begriff „Außenpolitik“ erfasst wird.
EMS: Außenpolitik ist von einer gewissen längerfristigen
Kontinuität geprägt, welche Gründe dafür gibt es? – BK: Stabilität, Kontinuität
und Berechenbarkeit sind die Stichworte, aufgrund des hohen internationalen
Verflechtungsgrades sind Änderungen der Außenpolitik nur schwer durchzuführen,
ob ein Stillstand und die Ideenlosigkeit der FDP-Vertretung sein muss, stellen
alle in Frage.
EMS: Eine letzte außenpolitische Bemerkung zu Syrien! –
BK: Jeder weiß, dass Assad die Ermordung der Opposition nicht stoppen kann,
sonst wäre das sein eigenes Ende. Er gewinnt im Augenblick durch die
halbherzigen diplomatischen UN-Maßnahmen nur Zeit.
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