Von Beate Kesper
München - Frauen haben in Deutschland nach dem Zeiten
Weltkrieg, und wahrscheinlich nach jedem anderen ähnlich sinnlosen Krieg auch,
wieder aufgebaut, was zerstört war. Sie bildeten und bilden die Mehrheit, haben
Wirtschaft und die Zahl der Bevölkerung auf ein normales Maß gebracht. Warum sich grade diese Frauen wieder
zurückdrängen haben lassen, ist wohl kaum mit der Geschlechtlichkeit zu
erklären. Es geht definitiv um Machterhalt und
Machtgewinn der Männer.
Es ist ein großer Mythos, dass Frauen andere Wesen sind,
die friedlicher, ausgeglichener und vertrauensvoller ihrer Tätigkeit nachgehen,
den nur Menschen glauben, die noch nie mit oder unter der Führung von Frauen
gearbeitet haben.
Der Antrieb für
die Frauenquote, die es erst gar nicht geben dürfte, ist der Mangel an
Gleichberechtigung, wie es das Gesetz vorschreibt.
Jedoch es gibt und gab diese Gleichberechtigung eben
faktisch noch nie. Geschichtlich gesehen ist es ja erst seit „GESTERN“, dass
Frauen ein eigenes Konto eröffnen dürfen oder entscheiden können, ob sie
einer außerhäuslichen beruflichen
Tätigkeit nachgehen dürfen Frauen, die die ihre Geschlechterrolle als Mutter
anerkannt haben, haben es umso schwerer in die Rolle der Ernährerin zu gelangen. Faktisch geht es dem
kleinen Anteil Männern, der die Kindererziehung in Vollzeit übernommen hat
genauso. Die Gründe sind nicht immer der sogenannte Karriereknick, durch das
Aussetzen für ein paar Monate oder auch Jahre. Gesellschaftlich betrachtet,
kann es durchaus die Ablehnung des häuslichen Machtwechsels sein, die eine Änderung der „Ernährerrolle“ verhindert.
Die Quote lehne ich als Frau ab, da ich die gleichen
gesellschaftlichen und politischen Rechte habe wie jeder Mann, ich will dieses
Recht nicht erkämpfen. Ich fordere alle Frauen auf, wählt keine Partei, die
dieses Recht nicht praktisch zeitnah anvisiert, das ist die einzige Brücke, die
ich bereit bin zu bauen; zeitnah.
„Wir halten diese
Wahrheiten für selbstverständlich: dass alle Menschen gleich geschaffen sind;
dass sie von ihrem Schöpfer mit gewissen unabdingbaren Rechten ausgestattet
sind, darunter das Recht auf Leben und Freiheit sowie das Streben nach Glück. —
Zur Sicherung dieser Rechte werden Regierungen unter Menschen eingesetzt, deren
volle Gewalt von der Einwilligung der Regierten hergeleitet wird, — dass wenn
eine Regierungsform schädigend auf diese Ziele wirkt, es das Recht des Volkes
ist, sie zu ändern oder abzuschaffen und eine neue Regierung einzusetzen, die
auf solchen Grundlagen entsteht, und ihre Gewalten in so einer Form ausrichtet,
dass sie am ehesten die Sicherheit und Zufriedenheit garantiert."